Effiziente Druckluftlösung für thyssenkrupp Bilstein
tK Bilstein (tkB) ist führender Hersteller für Fahrwerke in der Automobilindustrie und produziert am Standort Mandern Stoßdämpfer. Die STEAG UHL Druckluft-Versorgung GmbH (SUD) errichtet für die thyssenkrupp Bilstein GmbH am Standort Mandern eine neue Druckluftanlage. Dank modernster Anlagentechnik spart der traditionsreiche Automobilzulieferer merklich Energie und damit Geld. Auch Umwelt und Klima profitieren, denn dank einer optimierten Anlagenkonfiguration und der neu installierten Wärmerückgewinnungsanlage spart TK Bilstein künftig pro Jahr 500 Tonnen CO2-Emissionen dauerhaft ein.
Die Herausforderung
Modernisierung der Druckluftanlage bei gleichzeitiger Abwärmenutzung
Die bestehende Drucklufterzeugung der thyssenkrupp Bilstein GmbH sollte modernisiert und ihre Abwärme zur Wärmeversorgung des Standortes im werksinternen Wärmenetz nutzbar gemacht werden. Der Druckluftbedarf des Werkes beläuft sich auf rd. 25 Mio. Kubikmeter pro Jahr bei einem Druckniveau von 7 bar(ü). Der druckluftspezifische Teil der angebotenen Lösung wird zusammen mit der Firma Atlas Copco (AC) umgesetzt. Insgesamt wurden von SUD sieben unterschiedliche Varianten der technischen Umsetzung untersucht, (u. a. die rein elektrische Drucklufterzeugung sowie der Einsatz verschiedener erdgasbetriebener Anlagen unterschiedlicher Hersteller in verschiedenen Konfigurationen der Gesamtanlage). Das Konzept sah den Einbau der neuen Druckluftaggregate inkl. peripherer Anlagen durch SUD, sowie Zug um Zug deren Inbetriebnahme und Überführung in den Regelbetrieb vor.
„Unsere Lösung sorgt bei tK Bilstein für nennenswerte Einsparungen bei den jährlichen Energiekosten. Das bezieht sich zum einen auf den geringeren Stromverbrauch der neuen Druckluftanlage und zum anderen auf den geringeren Erdgasverbrauch aufgrund der neuen Wärmerückgewinnungsanlage“
Benjamin Fuchs
Die Lösung
Geld und 500 Tonnen CO2 gespart
Die besondere Effizienz der neuen Anlage führt zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch – und damit auch zu geringeren bzw. vermiedenen Energiekosten. Damit nicht genug: Ein eigens neu installiertes System zur Wärmerückgewinnung führt zu weiteren Kosten- und auch Emissionsreduzierungen. „Bislang fehlte eine solche Technik, die den Wirkungsgrad des Gesamtsystems deutlich steigern kann. Da es bei thyssenkrupp Bilstein jedoch sowohl Bedarf an Heiz- und Prozesswärme gibt, waren die Rahmenbedingungen für eine solche Lösung günstig.“, bilanziert SUD-Projektleiter Benjamin Fuchs. „Unsere Lösung sorgt bei tkB für nennenswerte Einsparungen bei den jährlichen Energiekosten. Das bezieht sich zum einen auf den geringeren Stromverbrauch der neuen Druckluftanlage und zum anderen auf den geringeren Erdgasverbrauch aufgrund der neuen Wärmerückgewinnungsanlage. Der verringerte Energieverbrauch ist zudem gleichbedeutend mit vermiedenen CO2-Emissionen von 500 Tonnen pro Jahr. "Das von uns entwickelte Konzept schont also nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Umwelt und Klima.“, so Benjamin Fuchs.